und der august, der ist mein liebster monat des sommers. das kommt wahrscheinlich daher, dass früher, als das leben noch unbeschwert war und man nicht als flausen im kopf hatte, der august der monat der freiheit war. die schule hatte pause, wir fuhren entweder in den urlaub oder verbrachten die zeit mit durchforsten von wäldern und wiesen, geschichten erzählen, abenteuer erleben und im familiären wettkampf die siegerin im kirschkernweitspucktraining zu werden.
beeren wurden gepflückt und gemüse geerntet.
wir schwammen im kalten see, jagten stechmücken und hörten grillen, die in der sengenden hitze in den goldenen feldern ein konzert hielten.
all dies sind erinnerungen, die ich unendlich wertschätze. die erinnerungen an eine gute zeit für die ich dankbar bin.
heute suche ich nach diesen erlebnissen und es wird jedes jahr schwerer sie zu finden. man verbringt seine zeit mit anderen dingen. und auch wenn es nur ein bruchteil dessen ist, was damals den Sommer charakterisiert hat, ist dieser august ein guter sommer.
ausgerissen aus dem alltag, zurück in der heimat. feffe, mammas garten und seine schätze, sommersprossenexplosionen und halbseitiger sonnenbrand machen die kurze zeit des vorbereitens auf die prüfungen etwas erträglicher.
und dann, ab und an finde ich auch etwas zeit für mich.
windröschen
täglicher begleiter und erkundschafter
aufrischen der ( nie vorhandenen ) stickskills.
Trauben wachsen und gedeihen, dann werden wir unsere eigene winzerei eröffnen
reines leinen verstrickt im leinenstich. zeitaufwändig und langsam, aber erholsam.
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